Drei sozialpädagogisch orientierte Jugendwohngruppen
in der Nähe der Stadt Göttingen
Drei ländliche Gemeinden im Landkreis Göttingen sind die Standorte unserer Jugendwohngruppen. Alle drei sind für die gleiche Klientel konzipiert
und sozialpädagogisch ausgerichtet.
Sie nehmen Jugendliche auf, die Schwierigkeiten
im Sozialverhalten aufweisen, mit den daraus abzuleitenden Problematiken und / oder durch
ein dysfunktionales Bezugssystem belastet sind. Entsprechend der Aufnahmekriterien und des Aufnahmealters stehen die Hinführung zur Gemeinschaftsfähigkeit und Verselbstständigung im Mittelpunkt. Jede Wohngruppe verfügt deshalb auch über weitgehende wirtschaftliche und organisatorische Eigenständigkeit. Gruppenleben und Tagesgestaltung sind immer klar strukturiert, aber nicht starr vorgegeben. Der Alltag wird von den Jugendlichen mitgeplant und mitgestaltet. Sie lernen, ihre eigenen Interessen und die der anderen zu erkennen. Sie sehen, dass ihre sozialen Grundbedürfnisse (zum Beispiel das des Gebrauchtwerdens) anerkannt und befriedigt werden.
Unterschiede zwischen den Gruppen – etwa bei der Alltagsgestaltung oder der Förderung im Einzelnen – sind nicht zuletzt durch die Gruppenprozesse bedingt, die auf die Möglichkeiten und Fähigkeiten jedes Jugendlichen abgestimmt werden. Das sozialpädagogische Konzept ist ressourcen- und lösungsorientiert, sieht hier wie dort einen schrittweise zu gehenden Weg bis zur vollständigen Selbstständigkeit vor. Dazu zählt auch, dass Jugendlichen unter bestimmten Bedingungen ermöglicht wird, eine kleine separate Wohnung zu nutzen und so das eigenständige Organisieren des täglichen Lebens zu trainieren. Eine derartige Wohnung ist im Gebäude jeder Jugendwohngruppe vorhanden, die in Etzenborn bietet Platz für zwei Jugendliche.
Unsere stationären Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene: